Lamb

Lamb ★½

Lamb ist ein Film, von dem ich schon viel positives gehört habe, es aber dennoch schaffte, kaum Informationen über die Handlung zu haben.
Von daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet und hatte durch die vielen positiven Stimmen doch einigermaßen hohe Erwartungen.
Nun, zumindest weiß ich jetzt, warum ich im Vorhinein wenig über die eigentliche Handlung des Films hörte, denn der Film hat kaum eine!
Ja, okay, das mag jetzt etwas übertrieben ausgedrückt sein und im Kern fand ich den Ansatz den der Film verfolgt auch recht interessant, jedoch war die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde, derart langsam und tröge, dass ich Mühe hatte bei den vielen Schafen nicht einzuschlafen.

Ich habe wirklich nichts gegen langsame Filme und mag es sehr gerne, wenn sich Filme Zeit dabei lassen, ihre Atmosphäre aufzubauen und ihre Handlung zu etablieren, doch müssen sie am Ende halt auch auf etwas hinauslaufen, damit sich die Geduld und das Warten lohnt, oder sie müssen mich zumindest mit Gedanken zurücklassen, über die ich im Nachhinein noch lange nachdenken muss, aber Lamb gelang weder das eine noch das andere.
Zwar fragte ich mich während des Schauens durchaus, worauf das alles hinauslaufen soll, doch war das Ende dann derart unbefriedigend, dass mir auch im Nachgang der ganze Film mit seinen Figuren absolut egal war.

Ich finde es wirklich schade, denn ich mochte die Grundidee des Films echt gerne und auch die drei Schauspieler rund um Noomi Rapace machen ihre Sache durchaus gut, auch die Bilder sind teilweise wunderschön, doch am Ende war mir das alles zu langweilig und plätscherte zu sehr ohne Atmosphäre und ohne Ziel vor sich hin, wodurch ich die vielen positiven Meinungen ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen kann!

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