Daniel’s review published on Letterboxd:
Godzilla in klassisch. Auch wenn sich Toho ein paar neue Aspekte zum bekanntesten Monster der Welt ausgedacht hat, bleibt das Studio doch seinem Kaiju-Charme treu und kehrt in gewisser Weise zurück zu seinen Wurzeln. Die Computer-Effekte kommen zwar im Vergleich zu Hollywood-Niveau ganz schön künstlich daher, aber auch das gehört doch ein wenig zu dem Toho-Gojira-Feeling dazu. Gepaart wird all das mit einem Bürokratie-Massaker, in dem sich zahllose Männer (und zwar nur Männer) in Anzügen um Gesetze streiten und das zeigt, wie sehr sich Politik teils selbst im Weg stehen kann. Eine protagonisten-freie Herangehensweise, die zwar erwartungsgemäß ohne wirklichen emotionalen Ankerpunkt, aber immerhin überraschend untrocken daherkommt. Einzelne Szenen profitieren dann noch von dem phänomenalen Score und man findet sich in einem klassisch spaßigen Kaiju-Streifen wieder, der zwar ohne große Innovationskraft, dafür aber mit umso mehr Liebe für das Genre daher kommt.