Ungewohnt melodramatisches Werk Ozus, das mir trotz der (für seine Verhältnisse) eher geringen Komplexität und durchschnittlichen Wertungen, ausgesprochen gut gefallen hat. Leerer als sonst sehen sie aus, die Bilder, die er 1948, wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg aufnahm, um die Geschichte einer jungen Frau zu erzählen, die sich während sie auf die Rückkehr ihres Mannes aus eben jenem Krieg wartet, zu prostituieren beginnt um finanziell über die Runden zu kommen und ihrem Mann, der nach seiner Rückkehr versucht die Hintergründe hierfür nachvollziehen und sie akzeptieren zu können.
Oft sehen wir sekundenlang leere Straßen, leere Wiesen, leere Blicke, spüren die Verzweiflung, die aus der aus der Not geborenen Situation entstand. Vieles erinnert mich sehr an die italienischen Werke jener Tage,…