Macht da weiter, wo der Vorgänger Scorpions Revenge gestartet ist - inhaltlich, wie qualitativ. Heißt: wieder fehlt eine klare Narrative, viel mehr wirkt weiterhin alles, als wollten die Macher die Handlungsstränge der Teile 3-8 in zwei 70 Minüter pressen. Deshalb gibt’s hier jetzt gleich drei Hauptantagonisten, viel zu viele Plotebenen, zu viele Charaktere für zu wenig Laufzeit, weshalb wichtige Tode mit einem kurzen Schulterzucken weggenickt werden - dann gibt’s aber schon wieder direkt auf die Fresse.
Das aber, soviel muss man den Animationsablegern lassen, machen sie gut. Wo der Realfilm sich vor dem eigentlichen Turnier ja noch gedrückt hatte, gibt’s hier den namentlichen „Mortal Kombat“ in voller Blüte. Das ist wie eh und je die größte Schwäche des Films, weil sich die Macher damit formschön um einen echten Storybogen winden können, aber gut…immerhin bekommt man dieses Mal zumindest das, was auf der Verpackung steht.