Gozu’s review published on Letterboxd:
Also, wer in Malignant eine Hommage an italienischen Giallo hineininterpretieren will, hat definitiv den Verstand verloren, und wer sich hier allen Ernstes über den Twist wundert, während das oft zu hörende Maintheme eine Remix-Version von Pixies Where is my Mind ist, hat deutlich weniger Ahnung von Filmen als vielleicht angenommen.
Was aber tatsächlich überrascht, ist die Tatsache wie sehr James Wan hier in den letzten 30 Minuten den Regler auf Anschlag dreht. Das ist schon gehörig blutrünstig und eigentlich nicht einmal mehr im Genre Horrorfilm anzusiedeln. Mensch, als hätte der Film die Identität gewechselt...
Abzüge gibt's aber leider Gottes für den exzessiven Gebrauch von CGI Blut und Gore. Wäre der Spaß jetzt noch handgemacht gewesen, könnte man eigentlich schon Standing Ovations geben. Aber auch so hat Malignant, anders als viele andere Mainstream Horrorfilme der letzten Zeit, ganz ordentlich abgeliefert und nicht enttäuscht.
Dafür gibt's zumindest noch eine dicke Empfehlung.
Trailer: youtu.be/Gczt0fhawDs