All Quiet on the Western Front

All Quiet on the Western Front ★★★★

Even if I don't pay too much attention to the Oscars anymore, I still find it very impressive that All Quiet on the Western Front received 9 nominations, and not undeservedly so.

I found the film really strong, as it impressively and unembellished shows the horror and above all the senselessness of a war in which there are actually only losers in the end.

A war in which some bigwigs send millions of soldiers to death while feeling safe and sipping copious amounts of caviar and champagne, waiting for the next crop of young men they can send back to the front.

Those young men who are brainwashed with propaganda and pathos-soaked, patriotic bullshit talk, thinking they're doing it for fame, honor and their country, only to become cannon fodder, ending up as a brand on some desk.

And all because the leading, power-hungry, greedy, ego- and complex-stubborn minds are too stubborn and too proud to show any shred of insight. After all, you don't want to give in. Seeing this can make you really angry.

At the same time I really liked All Quiet on the Western Front cinematically. Well acted, atmospherically dense, audiovisually excellent and staged at a top level, it doesn't need to hide from big Hollywood productions. I hope the makers bag as many golden boys as possible here, absolute blessing on my part.


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Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr allzu viel auf die Oscars gebe, finde ich es dennoch sehr beeindruckend, dass Im Westen nicht Neues gleich 9 Nominierungen einheimsen konnte, und das nicht unverdient.

Fand den Film wirklich stark, zeigt er doch eindrucksvoll und ungeschönt das Grauen und vor allem die Sinnlosigkeit eines Krieges, in dem es am Ende eigentlich nur Verlierer gibt.

Ein Krieg, in dem irgendwelche hohen Tiere Millionen von Soldat in den Tod schicken, während Sie selbst, sich in Sicherheit wiegend, reichlich Kaviar und Champagner genießen und auf den nächsten Jahrgang junger Männer warten, den sie wieder an die Front schicken können.

Jene junge Männer, denen mit propaganda -und pathosgetränktem, patriotischen Schwachsinns-Gerede eingehämmert wird, dass sie es für Ruhm, Ehre und Vaterland tun würden, nur um letztlich als Kanonenfutter zu enden und anschließend in Form einer Blechmarke auf irgendeinem Schreibtisch zu landen.

Und all das nur, weil die, den Ton angebenden, machthungrigen, gierigen, mit viel zu großen Egos und Komplexen ausgestatteten, Dickköpfe zu stur und zu stolz sind um irgendeine Spur der Einsicht zu zeigen. Man wolle ja schließlich nicht nachgeben. Das kann einen beim Zusehen verdammt wütend machen.

Gleichzeitig gefiel mir Im Westen nicht Neues, filmisch gesehen, wirklich sehr. Toll gespielt, atmosphärisch dicht, audiovisuell hervorragend und auf Top-Level inszeniert, da braucht man sich vor großen Hollywood-Produktionen nicht zu verstecken. Ich hoffe die Macher sacken hier so viele Goldjungen wie möglich ein, absolute Gönnung meinerseits.

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