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"Knochen und Alles", wie Luca Guadagninos neuster Film literal ins Deutsche intoniert werden kann. Selbsterklärend als dem Handlungsbild, der Prämisse entsprechende Instanz zu verstehen, so nimmt jener Titel dennoch Rückbezug auf eine alltägliche Frage. So in exemplifiziertem Manier etwa die destruktive Konsequenz im Leben der ruhmredigen Gesellschaft, die das Selbst, etwas melodramatisch erwogen, samt "Knochen und Allem" vertilge. Oder aber als Allegorie für die Begrifflichkeit der Liebe, gegebenenfalls in ungesunder Auslegung, als traktierendes Miteinander, die eine Trennung…